Allgemeines
Technisch hergestelltes Wachs wird innerhalb von 96 Stunden unter Wärmebehandlung im Druckverfahren in Kiefernholz eingebracht. Im Zuge der Fertigung werden Äste und Fehlstellen herausgetrennt und das Holz im Endlosstrang „keilgezinkt“.
Technisch hergestelltes Wachs wird innerhalb von 96 Stunden unter Wärmebehandlung im Druckverfahren in Kiefernholz eingebracht. Im Zuge der Fertigung werden Äste und Fehlstellen herausgetrennt und das Holz im Endlosstrang „keilgezinkt“.
Die Wasseraufnahme des behandelten Holzes wird durch die Wachstränkung stark reduziert. Das Holz wird formstabiler und hat eine höhere Dichte und Druckfestigkeit gegenüber dem unbehandelten Holz. Aufgrund der geringen Wasseraufnahmefähigkeit soll die Widerstandsfähigkeit gegenüber holzzerstörenden Organismen gesteigert werden.
Infolge der aufgenommenen Wachsmengen steigt das Gewicht um über 30 % gegenüber naturbelassenem Holz.
Beim Bearbeiten (insbesondere Schleifen) können sich Wachsreste an den Werkzeugen anhaften. Für die Verarbeitung empfiehlt der Hersteller vorzubohren und Schrauben aus Edelstahl zu verwenden.
Durch die Wachsbehandlung wird der ursprüngliche Farbton des Holzes leicht verändert.
Der Witterung ausgesetzte Hölzer vergrauen ohne zusätzliche Behandlung, jedoch unter Umständen nicht besonders gleichmäßig. Um der Vergrauung entgegenzuwirken, sollten nur bestimmte, vom Hersteller empfohlene Pflegeprodukte eingesetzt werden. Diese sollten neben dem UV-Schutz auch Wirkstoffe gegen Bläue-/Schimmelpilze enthalten.
Das Material wird vom Hersteller in verschiedenen Farbtönen angeboten.
Die Produktion ist sehr energieaufwendig, da sowohl die Prozesswärme als auch die Vortrocknung des eingesetzten Holzes einen hohen Energieeinsatz notwendig machen.
Die Entsorgung am Ende der Nutzungsphase erfolgt gemäß der Altholzverordnung.
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